Wilma, meine Nemesis, hat erneut zugeschlagen. Als ich sie nach dem Gassigang in den Berlingo bugsiere, rutscht sie mit den Hinterbeinen ab. Ich versuche verzweifelt sie aufzufangen. Mein Rücken macht "Gnrz" und der Kofferraum-Deckel sinkt mir aufs Haupt. Ich denk noch: "gut ist das wahrscheinlich nicht..." und fahr zurück.
Kurz danach setzen die Schmerzen ein. Ich plündere die Schränke und bastele mir diesen fantastischen Wärmegürtel.
Am Strand vor Iris' und Werner's Haus darf man neuerdings keine Hunde mehr ausführen. Nicht einmal an der Leine. Wenn man die Polizeistreife austricksen möchte, muss man um 6:00 Uhr Gassi gehen. Das Aufstehen finden Peter und ich zunächst nicht so toll. Aber sobald wir draußen sind und die Sonne aufgeht, ist es dann ganz wundervoll. Sogar Wilma ist entzückt.
(Kurz darauf findet sie unter einem Strauch einen alten Fisch, bekommt eine Gräte in den Hals und röchelt stundenlang so fürchterlich, daß ich schwören könnte, sie stirbt, woraufhin ich ihr ein Brötchen und eine ganze Packung Mortadella füttere, was eine Spontanheilung auslöst. Ich sach dazu mal nichts.)
